Branchenlösungen

Hygiene und Infektionsschutz im Pflegealltag

Pflegeeinrichtungen & Altenheime

Effektive Hygienelösungen für Pflegeeinrichtungen

Die Corona-Pandemie hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig eine konsequente Hygiene für die Infektionsprävention in Einrichtungen der Pflege ist. Damit das Management der Hygiene sicher gelingt, bietet der Hygienespezialist Dr. Schumacher wirksame und anwenderfreundliche Lösungen für den Pflegealltag.

Ob im Gemeinschaftsraum, bei der Versorgung von Pflegebedürftigen oder in der Wohnbereichsküche - in Pflegeeinrichtungen stehen tagtäglich viele Menschen wie das Pflegepersonal, die pflegebedürftigen Menschen oder Besucher in engem Kontakt miteinander. In all diesen Situationen können Krankheitserreger übertragen werden und zu Infektionen führen. Vor allem immungeschwächte ältere Menschen sind dadurch gefährdet.

Im Pflegebereich ist es daher entscheidend, mit Hygienemaßnahmen für eine zuverlässige Infektionsprävention zu sorgen. Bei dieser Herausforderung steht die Dr. Schumacher GmbH den Einrichtungen der Pflege mit Qualitätsprodukten für die Desinfektion, Reinigung und Pflege sowie umfassenden Informationen zur Seite.

Die Produkte unterliegen strengen Qualitätsprüfungen, sind einfach anzuwenden und haben sich seit Jahrzehnten im Gesundheitswesen wie Pflegeheimen bewährt. Pflegeheime sind damit sowohl für routinemäßige Hygieneaufgaben basierend auf einem Hygieneplan als auch für besondere Herausforderungen wie z. B. Ausbrüche sicher aufgestellt.

Händehygiene

Hände sind der Hauptübertragungsweg für Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und Pilze. Mit der regelmäßigen hygienischen Desinfektion der Hände können diese Keime jedoch zuverlässig inaktiviert werden. Das Desinfizieren sollte im richtigen Moment, mit einem auf die Risikosituation abgestimmten alkoholischen Händedesinfektionsmittel und der richtigen Einreibemethode durchgeführt werden. So werden die zu betreuenden Personen und das Personal geschützt.

5 Momente der Händedesinfektion in Pflegeeinrichtungen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat 5 Momente festgelegt, in denen die hygienische Händedesinfektion die Übertragung von Erregern verhindern kann. Für die Anwendung in Altenpflegeeinrichtungen passte das deutsche Aktionsbündnis "Aktion Saubere Hände" in Kooperation mit der WHO das 5-Momente-Modell entsprechend an:

  • Vor Kontakt mit Bewohnern / zu betreuenden Personen; z. B. vor dem Waschen oder der Hautpflege.
  • Vor aseptischen Tätigkeiten; z. B. bei Versorgung der PEG-Sonde, Verbandswechsel oder dem Verabreichen von Augentropfen.
  • Nach Kontakt mit potenziell infektiösen Materialien; z. B. nach der Inkontinenzversorgung.
  • Nach Kontakt mit Bewohnern / zu betreuenden Personen; z. B. nach direktem Körperkontakt.
  • Nach Kontakt mit der direkten Umgebung des Bewohners / der zu betreuenden Person; z. B. mit dem Nachtschrank oder persönlichen Gegenständen. Für Menschen, die nicht bettlägrig sind, entfällt die 5. Indikation, da sie sich selbstständig inner- und auch außerhalb ihres Wohnbereichs bewegen. Eine direkte Umgebung kann daher nicht abgegrenzt werden.
Flächendesinfektion

Infektionsschutz effizient gestalten

In Pflegeeinrichtungen reicht in der Regel eine routinemäßige Reinigung der Oberflächen aus. Damit werden Staub und sichtbare Verschmutzungen von den Flächen entfernt. Doch auf Flächen können sich auch Krankheitserreger befinden, die für das bloße Auge unsichtbar sind. Viele dieser Erreger bleiben auf den Flächen bis zu mehreren Monaten infektiös. Werden die kontaminierten Flächen mit Händen berührt, ist eine Übertragung auf weitere Personen und Flächen möglich. Daher müssen mit Krankheitserregern kontaminierte Flächen zum Schutz vor Infektionen reinigend desinfiziert werden. Die dazu verwendeten Desinfektionsprodukte enthalten sowohl schmutzlösende Substanzen als auch antimikrobielle Wirkstoffe. Als Applikationsformen für die Flächendesinfektion stehen gebrauchsfertige Desinfektionsmittel, gebrauchsfertige Desinfektionstücher, Desinfektionsmittelkonzentrate oder Tuchspendersysteme zur Verfügung.

Hautschutz bei Inkontinenz

Etwa 76 % der Bewohnerinnen und Bewohner in Alten- und Pflegeheimen sind von Inkontinenz betroffen. Eine mögliche Folge des ungewollten Verlusts von Urin oder Stuhl sind Hautprobleme. Der längere Kontakt mit den Ausscheidungen beeinträchtigt den natürlichen Säureschutzmantel der Haut. So können entzündliche Hautveränderungen und sogar krankhafte Besiedelungen mit Bakterien und Pilzen entstehen. Die richtige Hygiene und Reinigung sowie Pflege der Haut kann Hautschäden vorbeugen. 

Antimikrobielle Körperwaschung

Von multiresistenten Erregern (MRE) geht eine besondere Infektionsgefahr aus - auch in Pflegeheimen. Diese Krankheitserreger sind zumeist gegen mehrere Antibiotika resistent. Daher sind Infektionen, die durch MRE ausgelöst werden, wesentlich schwerer zu behandeln. Zu betreuende Menschen können jedoch auch mit diesen Erregern besiedelt sein, ohne dass eine Erkrankung verursacht wird. Zu den sehr weit verbreiteten multiresistenten Bakterien gehört der MRSA. Dieser Erreger siedelt und vermehrt sich auf der Haut und Schleimhaut von Menschen, ohne erkennbare Krankheitssymptome auszulösen. Doch die Besiedlung mit MRSA birgt die Gefahr, eine Infektion auszulösen und auf Kontaktpersonen wie das Personal übertragen zu werden. Damit es nicht dazu kommt, werden mit MRSA besiedelte Personen als Maßnahme der Hygiene vorbeugend saniert. Dabei wird durch Waschungen mit antimikrobiellen Substanzen und durch Einsatz antimikrobieller Nasensalben versucht, die Keimzahl auf der Haut größtmöglich zu verringern.