Sicherheit und Hygiene im Rettungsdienst

• Übertragungsrelevante Kontakte entstehen beim Krankentransport und besonders bei der rettungsdienstlichen Versorgung. Mit jedem Kontakt geht das Risiko einher, dass Erreger von Krankheiten übertragen und Infektionen verursacht werden. Das Infektionsrisiko des Patienten ist meist unbekannt, daher müssen gerade im Bereich des Rettungsdienstes alle Maßnahmen der Hygiene zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten getroffen werden. Ein konsequentes Hygienemanagement und die Umsetzung eines Hygienekonzepts zum Schutz der Patienten und des Personals des Rettungsdienstes vor Infektionen ist unerlässlich.
• Für dieses Ziel stellen wir Ihnen ein abgestimmtes Desinfektionsmittelprogramm mit umfassender Wirkung zur Verfügung und unterstützen damit das Rettungsdienstpersonal in der präventiven und nachhaltigen Umsetzung des erforderlichen Managements der Hygiene durch Reinigung und Desinfektion. Sie übernehmen im Hygienemanagement wichtige Aufgaben, darunter z. B. die Maßnahmen zur Desinfektion der Fahrzeuge und der Einrichtung. Es herrscht die Verantwortung, den Infektionsschutz im Rettungsdienst mit Maßnahmen der Hygiene sicherzustellen.

Krankheitserreger können auf Oberflächen bis zu mehreren Monaten infektiös bleiben. So können z. B. Noroviren bis zu 7 Tage, Staphylokokken inklusive MRSA bis zu 7 Monate und Pseudomonaden bis zu 16 Monate auf Oberflächen wie des Krankentransportes überleben. Für den Schutz vor Infektionen ist es entscheidend, diese Krankheitserreger auf den Flächen zu inaktivieren. Dazu müssen die Flächen mit einem auf die Risikosituation abgestimmten Desinfektionsmittel desinfiziert werden. Für die notwendige Hygiene sind neben dem erforderlichen Wirkspektrum sind bei der Produktwahl außerdem die Kriterien Materialverträglichkeit, Einwirkzeiten, Geruch, Anwenderkomfort und Applikationsform des Desinfektionsmittels zu berücksichtigen. Das Dr. Schumacher Kernprogramm überzeugt mit einer breiten Produktpalette zur Flächendesinfektion: Die Auswahl reicht von gebrauchsfertigen Lösungen und vorgetränkten Desinfektionstüchern über Konzentrate bis hin zu Vliestuchspendersystemen.

Auch Medizinprodukte können mit Krankheitserregern kontaminiert sein und bei Patienten und Personal Infektionen auslösen. Um den Infektionsschutz sicherzustellen, müssen Medizinprodukte vor ihrer erneuten Anwendung sorgfältig aufbereitet werden. Regelungen für die Aufbereitung von Instrumenten enthalten u. a. das Medizinproduktegesetz und die gemeinsam vom Robert Koch-Institut und BfArM herausgegebene Empfehlung "Anforderungen der Hygiene an die Aufbereitung von Medizinprodukten". Das RKI unterscheidet zwischen drei verschiedenen Kategorien von Medizinprodukten: unkritisch, semikritisch und kritisch. Abhängig von der Einstufung wird eine spezielle Aufbereitung empfohlen.

Ein begleitendes Dienstleistungsangebot rundet unseren Service für den Rettungsdienst ab. Hier stehen wir Ihnen unter anderem mit Informationen und bei der Beratung und Erstellung von bereichsspezifischen Desinfektionsplänen sowie bei der Durchführung von Schulungsmaßnahmen zur Verfügung.